Coinfinity führt eigene Wallet ein!

Bislang konnten Coinfinity-Kunden Bitcoin über den Brokerservice erwerben und dann entweder auf externe Wallets oder eben die Card Wallets transferieren. Mit der Einführung der In-App Wallet ist dieser zusätzliche Schritt nun nicht mehr notwendig. Die App bietet den Nutzern eine integrierte Lösung, die den Kauf, die Verwaltung und die Sicherung von Bitcoin in einer einzigen Anwendung vereint. Das vereinfacht den Prozess deutlich und macht diesen somit auch einsteigerfreundlicher. Das Versenden, Empfangen und Konsolidieren von Bitcoin ist mit der neuen non-custodial Wallet selbstverständlich ebenfalls möglich. 

Nahtlose Integration und Zukunft

Die Coinfinity-App punktet dabei mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche, robusten Sicherheitsfunktionen und der nahtlosen Integration in das bestehende Coinfinity-Ökosystem. Wie aus dem zugehörigen Blogpost hervorgeht, plant das Unternehmen künftig auch die Implementaiton von weiteren Funktionen, wie beispielsweise das Importieren von Watch-only Wallets. Ein Punkt, bei dem noch Nachbesserungsbedarf besteht, ist die Tatsache, dass angelegte Wallets derzeit noch nicht gelöscht werden können. Aus dem Hause von Coinfinity wurde uns jedoch bestätigt, dass bereits daran gearbeitet wird.

Richtig, das [Löschen von Wallets] ist zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht möglich. Zukünftig werden allerdings mehrere Wallets (inkl. Watch-Only Wallets) importierbar und dann auch löschbar sein.
^{Mitarbeiter von Coinfinity gegenüber Blocktrainer.de}

Da es sich, wie bereits erwähnt, um eine non-custodial, sprich selbst verwaltete Wallet handelt, gilt es hierbei, Eigenverantwortung zu übernehmen. Konkret bedeutet das, dass sich die Nutzer den privaten Schlüssel zu den Bitcoin – in dem Fall bestehend aus 12 Wörtern – notieren sollten. Und bestenfalls sollte dieser an einem sicheren Ort, an dem dieser nicht abhandenkommen oder von Dritten ausgelesen werden kann, aufbewahrt werden. Denn wenn ein Nutzer den Zugang zu der App verliert, beispielsweise durch den Verlust des Smartphones, und die privaten Schlüssel nicht mehr auffindbar sind, gibt es keine Möglichkeit mehr, die Bitcoin-Bestände jemals wieder anzurühren – der Dienstleister kann hierbei dann auch nicht helfen.

Trotz der höheren Verantwortung, die mit einer con-custodial Wallet einhergeht, ist dies eine elegante und einfache Lösung, bei der Nutzer ihre Bestände selbst in einer App verwalten können – und das ohne einem Anbieter vertrauen zu müssen.