Die NVIDIA-Aktie ist derzeit in aller Munde. Mit massiven Kurssteigerungen von über 500 % in den vergangenen drei und fast 3.000 % in den vergangenen fünf Jahren, stellt sie einen der größten jemals dagewesenen Erfolge im Technologie-Sektor dar. NVIDIA hat sich durch die führende Position im Bereich der Grafikprozessoren und Gaming-Hardware einen Namen gemacht und insbesondere durch den jüngst aufgekommenen Wirbel um künstliche Intelligenz (KI) kontinuierlich hohe Renditen für seine Investoren erzielt. Hinter Microsoft und Apple ist NVIDIA derzeit die drittgrößte Aktiengesellschaft der Welt – mit einer Marktkapitalisierung von über drei Billionen US-Dollar.
Durch Bitcoin zum Erfolg
Doch trotz dieser beeindruckenden Erfolgsbilanz gibt es ein Unternehmen, das NVIDIAs Performance übertreffen konnte: der US-Softwarekonzern MicroStrategy. Seit dem Start der Bitcoin-Strategie im August 2020 hat das Unternehmen eine noch bessere Kursentwicklung hingelegt als der Grafik-Gigant. MicroStrategy entschied sich damals, Bitcoin als primäre Reservewährung zu nutzen und hat seitdem kontinuierlich in die wertvollste aller Kryptowährungen investiert – auch mit Fremdkapital.
Die Entscheidung von MicroStrategy, massiv in Bitcoin zu investieren und der Weg hin zum „ersten Bitcoin-Entwicklungsunternehmen“ brachte dem sich damals auf dem sprichwörtlich absteigenden Ast befindlichen Unternehmen eine enorme Wertsteigerung und internationale Aufmerksamkeit. Seit August 2020 konnte die Aktie mehr als 1.200 % zulegen, während Nvidia im gleichen Zeitraum „nur“ etwa 1.050 % an Kurssteigerungen verzeichnen konnte. Dies veranlasste Michael Saylor, den Gründer und Vorstandsvorsitzenden von MicroStrategy zu einem entsprechenden Post beim Kurznachrichtendienst 𝕏.
Um $NVDA zu übertrumpfen – setzen Sie auf einen #Bitcoin-Standard.
Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy
To outperform $NVDA - get on the #Bitcoin Standard. pic.twitter.com/Dp361BFfPi
— Michael Saylor⚡️ (@saylor) July 15, 2024
Die Erfolgsgeschichte von MicroStrategy
MicroStrategy, eigentlich ein Software-Unternehmen im Bereich Business Intelligence, hat durch seine Bitcoin-Investitionen erheblich an Aufmerksamkeit gewonnen. Michael Saylor hat in den vergangenen Jahren wiederholt betont, dass Bitcoin eine wertvolle Absicherung gegen die Inflation darstellt und langfristig einen signifikanten Wertzuwachs verspricht. Diese Überzeugung hat ihn und MicroStrategy dazu veranlasst, Bitcoin im großen Stil zu kaufen und zu halten.
Seit Beginn dieser Strategie hat MicroStrategy mehr als 226.000 Bitcoin erworben, was nicht nur den Unternehmenswert gesteigert hat, sondern wohl auch das Vertrauen der Anleger stärkte. Das Unternehmen wird seitdem als Pionier in der Integration von Bitcoin in die Unternehmensstrategie angesehen und die Aktie von MicroStrategy hat sich, wie bereits erwähnt, vervielfacht. Auf dem 5-Jahres-Chart lässt sich gut erkennen, wie der Preis der Aktie ab August 2020 stark zulegte.
Was wäre, wenn NVIDIA eine Bitcoin-Strategie adoptieren würde?
Angesichts des Erfolgs von MicroStrategy stellt sich die Frage: Was wäre, wenn auch NVIDIA eine ähnliche Bitcoin-Strategie übernehmen würde? Könnte dies zu einer noch beeindruckenderen Performance führen? Oder würde es neue Herausforderungen mit sich bringen und gegebenenfalls Aktionäre eher abschrecken? Die Idee, dass ein Technologie-Gigant wie NVIDIA in Bitcoin investieren könnte, regt in jedem Fall zu spannenden Diskussionen und Spekulationen an. Eric Weiß, der CEO der „Bitcoin Investment Group“, kommentierte dies als eine Art offene Frage unter dem oben erwähnten Post von Michael Saylor.
Stellt euch vor, NVIDIA würde auch einen Bitcoin-Standard übernehmen.
Eric Weiß
Die Antworten darauf gingen jedoch alle in eine ähnliche Richtung. Die Community ist sich einig, dass das Unternehmen NVIDIA eines Tages gar keine andere Wahl mehr haben wird, als ebenfalls auf Bitcoin zu setzen und das „digitale Gold“ in die Unternehmensprozesse zu integrieren. Ob und wann es so weit sein wird, muss allerdings die Zeit zeigen. Bis dahin dürften die Aktionäre auch mit der bisherigen Performance recht zufrieden sein.
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