Der etablierte Hardware-Wallet-Hersteller Trezor hat zu Beginn der BTCPrague ein neues Produkt vorgestellt – den Trezor Safe 5. Die neueste Hardware-Wallet des tschechischen Unternehmens kommt mit einer erweiterten Funktionalität und sie bietet ein verbessertes Nutzererlebnis im Vergleich zum Vorgängermodell Trezor Safe 3.

Trezor Safe 5

Der Trezor Safe 5 kommt im gewohnten Design. Er hat ein stabiles Gehäuse mit Gorilla-Glas-Oberfläche, das gegen leichte Stöße und Kratzer resistent ist. Es ist diesmal in vier neuen Farben erhältlich: Black Graphite, Violet Ore, Green Beryl und Bitcoin Orange. 

Kunden können den Trezor Safe 5 wie gewohnt über eine USB-C-Schnittstelle mit ihrem Smartphone oder PC über die Trezor Suite verbinden und nutzen. Er ähnelt technisch seinem Vorgänger, mit Secure Element, Pin und Passphrase. Das neuere Modell hat nun jedoch ein 1,54-Zoll-Touchdisplay in Farbe und mit Vibration als haptisches Feedback. Dadurch hat Trezor für den Safe 5 eine benutzerfreundlichere Eingabemöglichkeit geschaffen.

Zudem gibt das SLIP39-Shamir-Backup-Protokoll den Nutzern die Möglichkeit, den bestehenden Seed auch nachträglich in mehrere Stücke aufzuteilen, die dann an unterschiedliche Personen verteilt werden können (Multi-Share). Single-Share ist mit dem Trezor Safe 5 natürlich ebenfalls möglich.

Die technischen Neuerungen wirken sich auf den Preis aus. Während das Vorgängermodell günstige 79 US-Dollar kostet, ist Trezors neueste Hardware-Wallet Safe 5 für einen Preis von 169 US-Dollar erhältlich. Der Safe 5 ist ab heute vorbestellbar. Die Auslieferung erfolgt ab Juli.

Bitcoin-only-Serie

Die neueste Hardware-Wallet aus dem Hause Trezor unterstützt Tausende von Kryptowährungen. Doch auch Bitcoiner können sich freuen: Wie beim Safe 3 wird es auch eine Bitcoin-only-Version geben, bei der die Firmware auf das Nötigste reduziert ist, wodurch das Produkt noch sicherer wird.

Trezor Experts

Das Unternehmen startet außerdem den Onboard-Service Trezor Experts. Bei dieser Dienstleistung kann sich ein Kunde für 99 US-Dollar pro Stunde in einem Video-Call von Experten bei der Einrichtung der Hardware-Wallet helfen lassen. Zudem vermitteln sie den Umgang mit den Trezor-Produkten und beantworten Fragen der Nutzer in einem privaten und sicheren Umfeld, sieben Tage die Woche. Damit zieht Trezor mit seinen Mitbewerbern, wie BitBox und Blockstream, gleich, die bereits ähnliche Services anbieten.

Fazit

Trezor hat mit dem Safe 5 einen würdigen Nachfolger zum Safe 3 auf den Markt gebracht. Der farbige Touchscreen und die erweiterten Funktionen sind passende Upgrades, die die Nutzererfahrung verbessern, sich jedoch auch auf den Preis auswirken. Mit 169 US-Dollar muss man mehr als das Doppelte des Preises des Trezor Safe 3 bezahlen. Nun bleibt es abzuwarten, ob sich der Trezor Safe 5 auf dem Markt behaupten kann.

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