Bitcoin ist ein heiß diskutiertes Thema. Während einflussreiche Investoren wie der 93-jährige Warren Buffett Satoshi Nakamotos Kreation als reines Spekulationsobjekt ohne inneren Wert bezeichnen, sehen andere bekannte Persönlichkeiten in Bitcoin den bedeutendsten monetären Fortschritt seit der Erfindung der Münzprägung oder sagen, dass sie in ihrem Leben wahrscheinlich noch nie an etwas Wichtigerem gearbeitet haben. 

Doch welche weltweit berühmten Personen haben sich bisher als Bitcoin-Befürworter geoutet? 

Michael S. Dell

Michael S. Dell ist der Gründer und CEO der gleichnamigen großen Computerfirma, die derzeit eine Marktkapitalisierung von rund 100 Milliarden US-Dollar hat. Dell ist nach Marktanteilen der drittgrößte Hersteller von Computern – noch vor Apple. 

Dells Unternehmen akzeptierte bereits im Jahr 2014 Bitcoin für Zahlungen. Aufgrund niedriger Nachfrage nach der Zahlungsoption hat das Unternehmen dies im Jahr 2017 aber wieder eingestellt.

Ganz aktuell ist der Milliardär mit Posts auf 𝕏 aufgefallen, die darauf schließen lassen, dass er privat ein Bitcoin-Enthusiast ist. So postete er, dass Knappheit wertstiftend ist und er repostete die Antwort von dem Bitcoin-Bullen Michael Saylor, dass Bitcoin digitale Knappheit darstellt.

Kurz darauf teilte der 14. reichste Mensch der Welt ein Bild von dem Krümelmonster der Sesamstraße, das anstelle von Keksen Bitcoin isst.

Dies ist ein großartiger Account, dem man folgen sollte @MeCookieMonster. Sehr unterhaltsam 😂.
Michael Dell

In der Bitcoin-Community gab es daraufhin Spekulationen, dass Dell selbst Bitcoin akkumuliert oder gar seine Firma dies derzeit in Betracht zieht.

Tim Cook

Tim Cook ist der CEO von Apple, dem derzeit zweitgrößten Unternehmen der Welt. Im Jahr 2021 gab der Milliardär im Rahmen des DealBook Online Summit der New York Times bekannt, persönlich Bitcoin zu besitzen. Dazu sagte er, dass er sich schon länger damit beschäftigt und es interessant findet.

Ich denke, dass es vernünftig ist, es im Rahmen eines diversifizierten Portfolios zu halten.
Tim Cook

Elon Musk

Elon Musk ist einer der wohl einflussreichsten Unternehmer unserer Zeit. Der gebürtige Südafrikaner hat unter anderem den Zahlungsdienstleister PayPal. Derweil arbeitet der 52-Jährige als CEO von Tesla und SpaceX, einem Raumfahrzeughersteller, den Musk ebenfalls gründete. Zudem hat er Twitter übernommen und den Kurznachrichtendienst zu 𝕏 umgebrandet. 

Die Beziehung von Musk zu Bitcoin würde wohl die Bezeichnung „es ist kompliziert“ am besten beschreiben. Mit Tesla kaufte Musk Anfang 2021 für rund 1,5 Milliarden US-Dollar Bitcoin und akzeptierte die Kryptowährung als Zahlungsmittel. Derweil verfasste der reichste Menschen der Welt viele optimistische Posts zu dem Asset und er nahm sogar den Hashtag Bitcoin in seine Twitter-Bio auf. 

Musk verkündete damals zudem, dass er auch persönlich Bitcoin hält.

Kurz darauf stellte Tesla den Verkauf der Autos gegen Bitcoin jedoch wieder aufgrund von Umweltbedenken ein. Rund ein Jahr später verkaufte der Autobauer den Großteil der Bitcoin-Position. Mit SpaceX hatte Musk ebenfalls Bitcoin gekauft, dort aber ebenfalls im Jahr 2022 wieder die Bestände deutlich abgebaut.

Trotz des ganzen Hin und Hers ist Elon Musk immer noch in das Camp der Bitcoin-Befürworter zu zählen. Wohl nicht ohne Grund hält er noch mit seinen Unternehmen Tesla und SpaceX Bitcoin-Positionen – im Falle von Tesla im Gegenwert von einigen hundert Millionen US-Dollar.

Die Bitcoin-Community ist jedoch auf Musk nicht gut zu sprechen. Musk versprach etwa, dass er Bitcoin wieder als Zahlungsmittel unterstütze, sobald der Anteil regenerativer Energien am Strommix des Bitcoin-Minings mehr als 50 Prozent ausmacht, was schon länger der Fall ist. Zudem verspielte er sich seine Glaubwürdigkeit dadurch, dass er die Kryptowährung Dogecoin, die aus einem Scherz heraus entstanden ist, bewarb.

Mark Zuckerberg

Mark Zuckerberg ist Mitgründer und CEO von Meta Platforms (ehemals Facebook). Seit geraumer Zeit gibt es Indizien, die dafür sprechen, dass Zuckerberg ein Bitcoin-Sympathisant ist. 

Öffentlichkeitswirksam hat sich der viertreichste Mensch der Welt zu Bitcoin bisher jedoch nicht geäußert. Doch Fakt ist: Mark Zuckerberg besitzt Bitcoin – doch in einer etwas anderen Art und Weise.

Im Jahr 2021 postete Zuckerberg ein Bild auf Facebook von seinen beiden Ziegen. Dazu schrieb er, dass die eine „Bitcoin“ und die andere „Max“ heißt.

Meine Ziegen: Max und Bitcoin.
Mark Zuckerberg

In einem Interview vor wenigen Monaten erzählte zudem David Marcus, ein ehemaliger Kollege von Mark Zuckerberg, dass dieser Bitcoin schätzen würde.

Ich weiß nicht, ob du das beantworten möchtest, aber ist Zuckerberg ein Bitcoiner?
Peter McCormack

Ja, ja, ja, er schätzt Bitcoin.
David Marcus

Marcus und Zuckerberg arbeiteten zusammen an der Kryptowährung Diem (vorher Libra), die Facebook einführen wollte. Der Plan wurde wieder verworfen und Marcus ist aktuell der CEO von einem Dienstleister für das Bitcoin-Lightning-Netzwerk.

Larry Fink

Larry Fink ist Mitgründer und CEO von BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt. Fink gilt als der einflussreichste Mensch in der Finanzwelt. Im Jahr 2017 bezeichnete der Milliardär Bitcoin noch als einen „Index für Geldwäche“. Vor einigen Monaten scheint sich jedoch ein Sinneswandel vollzogen zu haben.

BlackRock reichte im Sommer 2023 den Antrag für einen Bitcoin-Spot-ETFs ein, der letztlich auch zu den schon Jahre lang ersehnten Zulassungen für die Anlageprodukte in den USA führte. 

Seitdem der Vermögensverwalter auf Bitcoin setzt, äußerte sich Fink mehrfach positiv zu Bitcoin. Im Rahmen der kriegerischen Auseinandersetzung im Nahen Osten ordnete Fink den Zuwachs im Bitcoin-Kurs als „Flucht in die Qualität“ ein. Unmittelbar nach der Zulassung des Bitcoin-ETFs von BlackRock äußerte sich Fink noch bullischer gegenüber dem Asset.

Da gibt es viele Chancen, es ist ein großartiges Geschäft, [...] es ist ein gutes Wertaufbewahrungsmittel. 

Es ist ein Ledger, aber es ist ein internationaler Ledger. Es ist grenzüberschreitend. Es ist größer als jede Regierung.
Larry Fink

Peter Thiel

Peter Thiel ist einer der Mitgründer von PayPal. Zeitweise war er auch der Geschäftsführer des Zahlungsdienstleisters. Zudem war Thiel der erste Investor in Facebook. Heute ist der Multimilliardär als Risikokapitalgeber und Hedgefonds-Business aktiv.

Schon im Jahr 2018 betonte Thiel, dass er optimistisch ist, was den Nutzen von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel angeht, aber eher skeptisch gegenüber anderen Krypto-Projekten eingestellt ist.

Ich würde auf Bitcoin setzen und neutral bis skeptisch gegenüber allem anderen sein.
Peter Thiel

Thiel sprach im Jahr 2022 auch auf der Bitcoin-Konferenz in Miami und erklärte dabei, dass Bitcoin nicht nur mit der Marktkapitalisierung von Gold, sondern auch der des gesamten Aktienmarkts gleichziehen könnte.

Warum sollte es keine Parität zwischen Bitcoin und dem Aktienmarkt geben? […] Ich bin immer noch Hoffnungsvoll, dass Bitcoin um den Faktor 100 steigen wird.
Peter Thiel

Jack Dorsey

Der überzeugteste Bitcoiner unter den CEOs weltweit bekannter Firmen ist wohl Jack Dorsey. Er ist Mitgründer und ehemaliger CEO von Twitter. Derzeit leitet er den rund 40 Milliarden US-Dollar schweren Zahlungsdienstleister Block (ehemals Square). Das Unternehmen, das Dorsey ebenfalls mitgegründet hat, steckt hinter der in den USA weitverbreiteten Cash App.

Mit Block hat Dorsey bereits Ende 2020 sowie Anfang 2021 für insgesamt 220 Millionen US-Dollar Bitcoin gekauft. Seit April dieses Jahres investiert das Unternehmen sogar regelmäßig einen Teil der operativen Gewinne in das Asset.

Der 47-Jährige spendet darüber hinaus regelmäßig an Entwickler oder Bildungsinitiativen im Bitcoin-Bereich. Mit dem berühmten Rapper Jay-Z hat Dorsey gemeinsam beispielsweise ein Bitcoin-Bildungsprogramm für die Bewohner eines New Yorker Sozialwohnungskomplexes finanziert.

Auf der Bitcoin-Konferenz in Miami im Jahr 2021 betonte der Milliardär, dass Bitcoin wohl das Wichtigste in seinem Leben sei, an dem er arbeiten kann.

Ich glaube nicht, dass es in meinem Leben etwas Wichtigeres gibt, an dem ich arbeiten kann.
Jack Dorsey

Wenig später zog Dorsey sich von seinem Posten bei Twitter zurück und seither arbeitet er „nur noch“ als CEO bei Block. Der Zahlungsdienstleister bietet auch Dienstleistungen und Produkte rund um Bitcoin an.

In dem Brief an die Aktionäre zum Anlass des ersten Quartals 2024 erklärte Dorsey erst kürzlich wieder, warum er und seine Firma sich für Bitcoin einsetzen.

Wir sind der Meinung, dass die Welt ein offenes Geldprotokoll braucht, das nicht von einer einzelnen Einheit kontrolliert wird. Wir glauben, dass Bitcoin der beste und einzige Kandidat ist, um dieses Protokoll zu sein und letztendlich die native Währung des Internets zu werden. 
Auszug aus dem Aktionärsbrief

Edward Snowden

Edward Snowden ist ein weltbekannter Whistleblower, der als Mitarbeiter der NSA Informationen über Überwachungs- und Spionageaktivitäten von Geheimdiensten aus unter anderem den USA, Großbritannien und auch Deutschland ans Licht brachte. Seit dem Jahr 2013 lebt Snowden im Exil in Russland.

Der Whistleblower kam mit Bitcoin schon vor mehr als zehn Jahren in Berührung. Im Jahr 2013 hat er bereits via Bitcoin pseudonym Server bezahlt. Snowden hatte zwar immer wieder kritisiert, dass Bitcoin nicht privat genug sei, doch erst vor wenigen Monaten betonte er, wie viel er von Bitcoin hält.

Nicht populär, aber wahr: Bitcoin ist der bedeutendste monetäre Fortschritt seit der Erfindung der Münzprägung. 

Wenn ihr mir nicht glaubt oder es nicht versteht, habe ich keine Zeit dafür, zu versuchen, euch davon zu überzeugen, sorry.
Edward Snowden

Der zweite Teil der Aussage ist ein direktes Zitat des Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto.

Snowden erkennt – obwohl er bei Bitcoin generell primär den Fokus auf die Funktion als Zahlungsmittel legt – auch, dass Bitcoin einen Schutz vor dem Wertverlust staatlicher Währungen darstellt. Dies wird dadurch deutlich, dass er die Headline zu der Entwertung des libanesischen Pfundes mit dem „Bitcoin fixes this“, was so viel bedeutet wie „Bitcoin löst dieses Problem“, kommentierte.

*flüstert* Bitcoin löst das Problem
Edward Snowden

Libanon wird seine Währung um 90 % am 1. Februar abwerten, sagt der Zentralbankchef
Überschrift von Reuters

Julian Assange

Julian Assange ist der Gründer der Enthüllungsplattform für WikiLeaks. Für die Veröffentlichungen der Regierungsdokumente sitzt Assange seit fünf Jahren in Großbritannien im Gefängnis. Assange soll in die USA ausgeliefert werden, wo ihm 175 Jahre Haft drohen.

Der Australier ist schon vor vielen Jahren mit Bitcoin in Kontakt gekommen. Bereits im Jahr 2011 nutzte er mit WikiLeaks Bitcoin, um trotz Sanktionen großer Zahlungsdienstleister wie PayPal, Visa und Mastercard Spenden akzeptieren zu können.

Im Jahr 2017 bedankte er sich bei den USA dafür, dass sie der Grund für dieses großartige Investment war.

Mein tiefster Dank gilt der US-Regierung, Senator McCain und Senator Lieberman dafür, dass sie Visa, MasterCard, Payal, AmEx, Mooneybookers und andere dazu gedrängt haben, ab 2010 eine illegale Bankenblockade gegen @WikiLeaks zu errichten. Das hat uns dazu gebracht, in Bitcoin zu investieren – mit mehr als 50.000 % Rendite.
Julian Assange

Im selben Jahr bezeichnete er Bitcoin auch als das „richtige Occupy Wall Street“, also die richtige Protestbewegung gegen die Verflechtungen zwischen Politik und Finanzindustrie.

Donald J. Trump

Donald Trump war von 2017 bis 2021 der Präsident der USA. Zuvor war er bereits ein erfolgreicher Unternehmer und eine weltweit bekannte Medienpersönlichkeit. Im Sommer 2021 sagte Trump noch, dass Bitcoin für ihn nach einem Betrug aussieht und er es nicht mag, weil es mit dem US-Dollar konkurriert. Im Rahmen des Wahlkampfes um die anstehende Präsidentschaftswahl hat sich das Blatt jedoch gewendet – wenn auch vielleicht nur aus Opportunismus. 

Der laut den Wettmärkten momentan wahrscheinlich nächste US-Präsident verspricht, sich dafür einzusetzen, dass die Bitcoin-Industrie in den USA bleibt. Die Aussage „wir werden sicherstellen, dass die Zukunft von Krypto und Bitcoin in Amerika gemacht wird“ ist mittlerweile fester Bestandteil seiner Wahlkampfveranstaltungen. Er sagte darüber hinaus, dass er möchte, dass alle verbleibenden Bitcoin in den USA geminet werden. Zudem akzeptiert Trump Spenden in Bitcoin und Co. und er arbeitet mit David Bailey, dem CEO vom Bitcoin Magazine, für den Wahlkampf zusammen.

Bailey teilte auf 𝕏 sogar, dass Trump ihm wohl gesagt habe, er möchte der Marktkapitalisierung von Bitcoin mehrere Billionen US-Dollar hinzufügen. Auf die Frage, ob Trump selbst Bitcoin besitzt, antwortete Bailey in einem Interview, dass er das nicht kommentieren kann, aber er hofft, dass diesem Thema in Zukunft mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Robert Kiyosaki

Robert Kiyosaki ist ein US-amerikanischer Unternehmer und der Autor einer Reihe von weltweit bekannten Finanzbüchern. Von dem Klassiker „Rich Dad Poor Dad“ verkaufte er weltweit über 40 Millionen Einheiten, womit das Buch zum erfolgreichsten Finanzbuch aller Zeiten wurde.

Der Hawaiianer hat sich schon vor geraumer Zeit als Bitcoin-Bulle zu erkennen gegeben. Insbesondere mit seinem 𝕏-Account postet er häufig, dass er selbst Bitcoin hält und an hohe Kursziele glaubt. Er sieht das Asset als Schutz vor der unausweichlichen Entwertung des US-Dollars. 

Warum ich Bitcoin besitze. Bitcoin ist ein Schutz gegen den Diebstahl unseres Wohlstands durch unser Geld. Der Fed-Vorsitzende Powell, die Finanzministerin Yellen und die Wall-Street-Banker stehlen unseren Wohlstand durch unser Geld, insbesondere durch Inflation, Besteuerung und Aktienkursmanipulation. Deshalb spare und investiere ich in Bitcoin, nicht in Aktien, Anleihen und Fake-Dollar.
Robert Kiyosaki

Jordan B. Peterson

Jordan B. Peterson ist ein klinischer Psychologe aus Kanada, der mit seinem YouTube-Kanal acht und mit seinem 𝕏-Account mehr als fünf Millionen Abonnenten erreicht.

Im Rahmen seiner Podcasts sprach der 62-Jährige mehrfach mit Bitcoinern über das Thema, beispielsweise mit Saifedean Ammous, dem Autor des Buches „Der Bitcoin-Standard“ oder auch mit dem deutschsprachigen Gigi. In diesen Gesprächen verlieh Peterson seiner Sympathie mit Bitcoin mehrfach Ausdruck.

Mit seinem Account bei dem Kurznachrichtendienst 𝕏 kommentierte Peterson zudem mehrfach Meldungen, mit dem Spruch „Bitcoin fixes this“. Im Kontext der bekannten kanadischen Trucker-Proteste gegen die Corona-Maßnahmen dankte der überzeugte Christ sogar Gott für Bitcoin.

 

Bitcoin löst dieses Problem.
Jordan Peterson

Das Ende des Bargelds ist nahe.

Sie versuchen, alles zu digitalisieren und dann die digitale Zentralbankwährung (CBDC) einzuführen, die programmierbar sein soll, damit sie kontrollieren können, wie du dein Geld ausgibst.

Irgendwann werden sie in der Lage sein, ihr CBDC-Geld verfallen zu lassen oder bestimmte Produkte zu verbieten.
Wall Street Silver

Australische Großbank stellt Bargeldabhebungen in ihren Filialen ein – das Ende der Papiergeldscheine naht
Überschrift des Artikels der Daily Mail

Danke Gott für Bitcoin
Jordan Peterson

Der stellvertretende Direktor der kanadischen Finanzaufsichtsbehörde (FINTRAC) sagte, es gebe keine Beweise für verdächtige Transaktionen im Zusammenhang mit dem Freiheitskonvoi.

Die stellvertretende Premierministerin Freeland sagt, FINTRAC habe „nicht die notwendigen Befugnisse, um die neue Welt der Kryptowährungen zu überwachen“.
True North

Erst vor wenigen Tagen ist der berühmte Psychologe wieder mit einer Aussage bezüglich Bitcoin aufgefallen. Im Kontext der ausufernden Staatsschulden der USA betonte Peterson, dass es wohl an der Zeit sei, weitere Bitcoin zu kaufen.

Das sind bereits 100000 für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind in den USA

Es wird Zeit, mehr @Bitcoin zu kaufen
Jordan Peterson

Bis 2034 werden wir wahrscheinlich irgendwo zwischen 60 und 70 Billionen Dollar Schulden haben.

Die Staatsverschuldung liegt bereits bei 35 Billionen Dollar.

Der US-Staatshaushalt hat ein jährliches Defizit von mindestens 2 Billionen Dollar eingeplant, und zwar vor allen anderen Faktoren (Rezession, Ukraine). In manchen Jahren werden es also 3 Billionen Dollar oder mehr sein. Und die Inflation wird all diese Zahlen noch weiter in die Höhe treiben.
Wall Street Silver

Schätzungen der Haushaltsbehörde zufolge wird die Staatsverschuldung bis 2034 50 Billionen Dollar übersteigen.
Überschrift eines Artikels

Drake

Drake ist momentan der wohl erfolgreichste Rapper der Welt. Der Kanadier soll ein Vermögen von mehreren hundert Millionen US-Dollar sein Eigen nennen können. 

Mitte März postete der Musiker bei Instagram, wo er rund 150 Millionen Follower erreicht, in seiner Story ein Video von Michael Saylor. In dem besagten Ausschnitt erklärt Saylor, wie Bitcoin dem Edelmetall Gold den Rang ablaufen wird.

Ashton Kutcher

Ashton Kutcher ist ein weltweit berühmter Schauspieler aus den USA – unter anderem bekannt für seine Rolle als Apple-Mitgründer Steve Jobs in dem Film „Jobs“.

Kutcher setze bereits im Jahr 2013 Tweets zu Bitcoin ab. Seine Frau Mila Kunis gab im Rahmen eines Fernsehauftritts im Jahr 2021 zudem bekannt, dass ihr Mann ihr vor damals mehr als acht Jahren bereits von Bitcoin erzählte und entgegen ihrem Rat in das Asset investierte. 

Im Jahr 2014 verglich der Multimillionär bereits in einem Twitter-Post Bitcoin mit dem Internet in den 1980er-Jahren und er verlinkte einen Artikel von Vox, der sich mit dieser Gegenüberstellung auseinandersetze.

Bitcoin ... so ähnlich wie das Internet in den 80er Jahren.
Ashton Kutcher

Der Club der Bitcoiner wächst

Mit der weiter zunehmenden Verbreitung von Bitcoin ist es nur logisch, dass sich auch immer mehr bekannte Persönlichkeiten als Befürworter zu erkennen geben. Bitcoin kommt momentan in der Mitte der Gesellschaft als ein Wertaufbewahrungsmittel beziehungsweise als digitales Kapital an. Langsam, aber sicher lässt Satoshi Nakamotos Kreation das Image des komischen Internetgeldes, das nur Kriminelle benutzen, hinter sich.

Dass erfolgreiche Investoren oder weltweit bekannte und einflussreiche Persönlichkeiten sich für Bitcoin aussprechen, ist positiv zu werten. Einerseits verleiht es Bitcoin Legitimität und andererseits bringt es gegebenenfalls ihre Anhänger dazu, sich ebenfalls mit Bitcoin auseinanderzusetzen.

Wichtig ist jedoch, dass Menschen ihre Investitionsentscheidungen bestenfalls immer eigenverantwortlich treffen und es nicht einfach irgendwelchen Prominenten nachtun. Insbesondere im Bereich der Kryptowährungen kommt es nicht selten vor, dass C-Promis sich für Bitcoin aussprechen, um Aufmerksamkeit zu generieren, dann aber ihren Followern irgendwelche Coins andrehen, die sich dann Totalverlust entpuppen.

Es gilt, sich selbst mit Bitcoin auseinanderzusetzen und das Asset zu verstehen. So ist es leichter, mit den Kursschwankungen und der Panikmache rund um Bitcoin umzugehen. Die Standpunkte von einflussreichen Personen sollten dabei lediglich als Anhaltspunkte für eigene Nachforschungen dienen.

Über den Autor: Tristan

Tristan ist studierter Volkswirt mit journalistischer Erfahrung außerhalb von Blocktrainer.de. Seit 2020 ist Tristan im Bitcoin-Space aktiv, schon in den Jahren zuvor beschäftigte er sich mit libertärer Wirtschaftstheorie.

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